Fledermäuse nutzen im Laufe der Nacht und des Jahres unterschiedliche Lebensäume. Sie benötigen Jagdgebiete und diverse Quartiere, die ihnen - je nach Jahreszeit und Witterung - Schutz vor der Umwelt bieten. Im Sommer werden warme und trockene Quartiere bevorzugt. So bilden Weibchen gemeinsam sog. Wochenstuben, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen und groß zu ziehen. Im Winter werden dagegen kühle und feuchte Quartiere aufgesucht, in denen die Fledermäuse die kalten, insektenarmen Monate ungestört überdauern können. Zwischen diesen Teillebensräumen können bei einigen Arten große Entferungen liegen. Nicht für alle Fledermausarten werden in Niedersachsen und Bremen alle Funktionen an ein vollständiges Lebensraumgefüge erfüllt. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand (s. Tabelle) gilt für Niedersachsen und Bremen: